Mittwoch, 6. April 2016

Erstes Forschungs Projekt der Heilpflanze Artemisia annua der Universität-Bujumbura 2016

Brief von Albert Mbonerane Bujumbura (Burundi) vom 22.02.2016

Sehr geehrte Partner und Freunde,        Wer kann helfen???

im Rahmen der Umsetzung des Partnerschaftsabkommens zwischen der University of Burundi und dem Burundi-Verband A.LU.MA, das am 24.12.2015 mit der Universität von Burundi unterzeichnet wurde, hat A.LU.MA ein Feld für Forschungszwecke zur Verfügung gestellt, das von 15.02. bis 19.02.2016 gepflügt wurde.
Die Pflanzung von 200 Pflanzen wurde Samstag, den 20.02.2016 gemacht. Ich sage danke Professor Godfrey Gahungu, der an dieser Start-Aktivität teilgenommen hat.
Gemeinsam werden wir dagegen etwas tun, dass vor allem die Malaria die vielen Menschen nicht weiter tötet. 
Für die Trockenzeit wird dringend nach Finanzierung eines Wasser-Brunnens mit Pumpe gesucht für die durstigen Artemisia-Pflanzen des Forschungs-Projektes der Uni Bujumbura. Wer kann helfen???
Landeseigene Forschung trägt mit bei zu einer stabilen Gesundheits-Versorgung im eigenen Land.
Zusammengestellt von Hannelore Klabes,     Senior-Entwicklungs-Helferin a.D., Kassel:

 Was für ein wichtiger Sieg unserer afrikanischen Freunde gegen eine ihrer vernachlässigten Krankheiten, trotz der Opposition und  Einschüchterung von seitens Big Pharma und seiner Verbündeten. Es ist ein Vergnügen, neben solchen Partnern zu kämpfen. Auch die Bilharziose (Schistosomiasis) tötet 150.000 Afrikaner jedes Jahr und schätzungsweise 70 Millionen Menschen sind infiziert. Gesundheit ein Menschenrecht, Biologie gegen Chemie? Oder: David siegte gegen Goliath.
 Heilen und Stärken für Gesundheit und Ernährung zum Wohl der Menschen, die Geschenke der Natur erforschen und zum Vorteil des Bildungs- und Wirtschaftsbereiches in Entwicklungsländern wieder nutzen und anwenden

 Auch die Universität von Burundi muss in ihrer Grundlagenforschung im Forschungsbereich "Landeseigene Heilpflanzen"  zum Wohl der Bevölkerung und zur Entwicklung des Landes gefördert und unterstützt werden.
Die Notwendigkeit einer nachhaltigen Hilfe zur Selbsthilfe ist längst nachgewiesen. Dazu muss erlernt werden, dass auch die aus der Natur stetig nachwachsenden Stoffe als nachhaltige Gesundheits- und Nahrungslieferanten Lebensqualität schaffen. Das wollen wir fördern und unterstützen. 

 Nobelpreis 2015 für Medizin wurde verliehen in Oslo am 06.10.2015 an die chinesische Arzneiforscherin Tu Youyou)

Lebensrettung für Millionen Menschen durch Entdeckung und Grundlagenforschung an der Artemisia annua Heilpflanze
 Dank der Forschung der Nobelpreisträger 2015 Satoshi Omura (Japan), William C. Campbell (USA) und Tu Youyou (China) sind einige Infektionskrankheiten heilbar geworden. Dabei hat sich die chinesische Forscherin insbesondere mit der Artemisia annua als Heilpflanze befasst.
 Tu konnte schließlich eine Methode entwickeln, durch die der Wirkstoff Artemisinin aus den Blättern der Pflanze isoliert werden konnte. Der Wirkstoff kann die Malariaerreger, der in Blutzellen eindringt, töten.
 Nehmen Malariapatienten das Mittel in einem frühen Infektionsstadium, so können die Fieber auslösenden Parasiten vollständig aus dem Blut entfernt werden. Der Patient ist dann geheilt. Allein in Afrika werden mehr als 100.000 Leben, vor allem die von Kindern, jedes Jahr mit Hilfe des Wirkstoffs gerettet. Millionen Menschen in armen Ländern kann das Leben gerettet werden und viele können vor entstellenden Parasitenkrankheiten wie Bilharziose bewahrt werden.

 Mehr Nutzen geht kaum, verknüpft mit der politischen Botschaft, vernachlässigte tropische Krankheit ernst zu nehmen, auch wenn sie
im Bewusstsein der Industrienationen kaum eine Rolle spielen.

Nachhaltigste Form der Entwicklungshilfe

 Wenn die hohen Menschenverluste und die dauerhaften Behinderungen und Erkrankungen, verursacht durch vernachlässigte Tropenkrankheiten (darunter auch Malaria, Bilharziose, Tuberkulose und HIV,) betrachtet werden, so ist jeder Dollar und jeder Euro, der hier eingesetzt wird,
als nachhaltigste Form einer wirksamen Entwicklungshilfe zu sehen.
Schließlich ist Gesundheit die  Voraussetzung dafür, zur Schule oder zur Arbeit zu gehen und so der Armut zu entkommen.

Landeseigene Forschung verbessern und unterstützen
 Seit 2006 ist es grundsätzlich verboten, Produkte mit gesundheits-bezogenen Aussagen zu bewerben. Gesundheitliche Aussagen dürfen nur getroffen werden, wenn die jeweiligen Aussagen durch eine
Kommission vorher bewilligt wurden. Hierzu muss der Unternehmer einen Antrag stellen und "wissenschaftliche" Beweise und Studien vorlegen, die dann bewertet werden. Schon aus diesem Grund führen die landeseigene Forschung der Universität und die daraus resultierenden Ergebnisse zu direkt umsetzbaren Projekten, die dem Land und ihren Bewohnern direkt zu gute kommen können.
Interessierte und Freunde können sich in der einschlägigen Literatur oder im Internet kundig machen. Suchbegriff: „Sprengstoff für die Zelle Artemisia“ .
             Artemisia annua – wirksame Heilpflanze …
 Artemisia annua ist eine große Überraschung und weckt Erstaunen, für wie viele Krankheiten sich diese Pflanze unserer und anderer Erfahrung gemäß als wirksam erweist.
 In der Medizin besonders hervorzuheben ist der Einjährige Beifuß (Artemisia annua). Dieser wird in der traditionellen chinesischen Medizin als Malaria-Mittel genutzt. Auf Extrakten aus dem Einjährigen
Beifuß beruht die aktuell von der WHO empfohlene Therapie, vor allem gegen multidrug-resistente Formen der Malaria.
 Wirksame Substanz ist hauptsächlich das Artemisinin, das in Gegenwart hoher Eisenkonzentrationen zu einem extrem starken Antioxidans wird. Dadurch ist Artemisinin in der Lage, Parasiten wie Malariaerreger oder Viren abzutöten mit dem ganzen Wirkstoffspektrum der Natur

 Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse lassen den Schluss zu, dass die natürliche Kraft der Artemisia-Pflanze chemischen Malaria-Medikamenten überlegen ist. In einer US-amerikanischen Studie von 2012 wurde festgestellt, dass zermahlene Artemisia-Blätter weit besser gegen Malaria helfen als der isolierte Wirkstoff. Das liegt einerseits an weiteren Substanzen, die in den Blättern vorkommen und gegen Malaria helfen, andererseits an deren sich gegenseitig verstärkendem Zusammenspiel mit den Kräften des Artemisinins.
Auf ganzheitliche Auszüge, die wie alle anderen Kräuterbitter-Konzentrate die gesamten natürlichen Pflanzen-Wirkstoffspektren enthalten, ist zu achten.

Hannelore Klabes,Wunderpflanze





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