Der Feldzug gegen die Malaria geht weiter für 2012!
In Zusammenarbeit mit der "Aktion Natürliche
Medizin in den Tropen anamed“, begannen
wir vor 5 Jahren mit der tropen- tauglichen Heilpflanze "Artemisia annua" im
Kampf gegen die Malariakrankheit mit großem Erfolg. Der Feldzug für Information
und Aufklärung in Schulen und
Dorfgemeinschaften geht weiter.
Ernährung,
Gesundheit und Bildung
führt
zu effektiverer Arbeit, wirtschaftlichem Wachstum mit mehr Wohlstand.
Die Erfahrungen in Agrikultur unter Verwendung
der im Lande wachsenden Gesundheitsrohstoffe, sprich Heilpflanzen können die
Menschen entscheidend unterstützt werden.
Daraus
ergibt sich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene die angestrebte
Nachhaltigkeit in Bildung und Wirtschaft zu immer mehr Eigenverantwortlichkeit
und Selbsthilfe. Nur ein körperlich gesundes Volk kann sich in der Bildung
weiterentwickeln. Dazu wollen wir beitragen mit unserer Hilfe.
Ein „Haus der Ideen auf Rädern“
ist die beste Informationsstätte für alle Menschen, ob gebildet oder
Analphabet. Es soll mit bildlichen und schriftlichen Dokumenten ausgestattet
sein, in der Landessprache und in Französisch, auch die entlegensten Dörfer erreichen und vor Ort an
allen Schulen auch praktische Hilfe im Gestalten von Heilkräutergärten und
deren Nutzung sein. Für die Jugend wird so im Lehrfach "Ernährung und
Gesundheit" die Praxis mit
einbezogen und damit für die heranwachsende Generation eine große
Nachhaltigkeit mit der aktiven Eigeninitiative erreicht. Die Folge ist, dass immer weniger Hilfe von
außen benötigt wird.
Ein
burundischer Praktikant der Landwirtschaftsschule soll befähigt werden, auch die geeigneten
landwirtschaftlichen Praktiken aufzuzeigen. Er kennt das Land und spricht die
Landessprache.
Malaria und
Aids sind die Schwerpunkte im Gesundheitsbereich. Der
von der Anophelesmücke übertragene Malariaerreger hat Resistenzen bei den alten
herkömmlichen Medikamenten aufgebaut.
Die Heilpflanze Artemisia annua ist noch das
wirksamste Mittel im Kampf gegen die Malaria. Ihr Kraut hat unter den vielen Wirkstoffen
mindestens 10 gegen Malaria, ist also ein Multipräparat. Bei korrekter und
disziplinierter Einnahme können deshalb Befürchtungen hinsichtlich möglicher
Resistenzen, die bevorzugt bei Monopräparaten auftreten, zerstreut werden. Im
Zusammenhang mit der Wirksamkeit bei Malaria wurde auch von der Wirksamkeit bei
Aids berichtet, insbesondere in Kombination mit der Einnahme von
Moringa-Blattpulver.
Im
ganzen Land sind bereits größere Artemisia-Gärten angelegt. Diese benötigen
aber noch ständige Überwachung. Dazu gehört auch der Anbau innerhalb einer
Mischkultur, also nicht nur für die Gesundheits- sondern auch für die
Nahrungsvorsorge, und letztlich auch für ein verbessertes Wachstumsverhalten
der Pflanzen.
Pflanzen und Ernten unter Beachtung von Wirtschaftlichkeit
benötigen oft andere Vorgehensweisen als die althergebrachten Strukturen des
Landes es kennen. Wie auch im Falle von traditioneller und moderner Medizin
müssen aber auch hier wirtschaftliches und traditionelles Handeln
gleichberechtigt nebeneinander gestellt werden, um so von den Vorteilen alter
und neuer Agrartechnik zu profitieren. Auch dies soll das
„Haus der Ideen auf Rädern“ leisten. Durch das feuchtwarme Klima besteht eine gute
Vegetation.. Aber 12 Jahre Bürgerkrieg, Wetterkatastrophen, Hungersnöte,
Epidemien und die landesweit zunehmenden Erkrankungen wie Malaria, Aids,
Tuberkulose und Hepatitis haben großes familiäres Elend und ein
wirtschaftliches Desaster in diesem Entwicklungsland hinterlassen.
Für eine positive Entwicklung ist unsere Hilfsbereitschaft gefragt. In Gitega im
Landesinneren betreibt der afrikanische Schwesternorden der Bene Terezyia das Ausbildungszentrum für Behinderte und Waisen. Hier sind in der Erste-Hilfe-Station mittels der Heilpflanze Artemisia
annua und der Heil- und Nahrungspflanze Moringa bereits große Erfolge erzielt . |